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Modetrends für das Gesicht des Mannes

Bart- und Frisuren-Trends

Historisch war der Bart schon 1860 ein Ausdruck von Erfolg, Selbstbewusstsein und Kompetenz, wie beispielsweise einer der berühmtesten Bartträger Abraham Lincoln als 16. Präsident der Vereinigten Staaten von Amerika beweist. Inzwischen gehört er zu den maskulinen Modetrends des 21. Jahrhunderts.
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Mann beim Friseur - (c) master1305 - Fotolia

Heute ist der Bart wieder ein Symbol. Und zwar für Männlichkeit und Attraktivität. Ob verwegener Dreitagebart, getrimmter Hipster-Bart oder klassischer Vollbart, die Erscheinungsformen sind facettenreich. Gleichermaßen abwechslungsreich gestaltet sich die Welt der Frisuren-Trends für Herren. Einfach nur abschneiden ist auch in dieser Domäne schon länger nicht mehr die Option, die die meisten Männer wählen. Konturen, Deckhaare, Scheitel, Farbe – was früher ausschließlich Begriffe im femininen Wortschatz waren, sind heute gängige Themen der Unterhaltungen mit dem Friseur des Vertrauens. Welche Trends für das Gesicht des Mannes aktuell im Trend liegen, zeigt der Beitrag.

Der Bart ist auch 2018 ein maskulines Must-have: Diese Formen liegen im Trend

Bis vor ein paar Jahren waren Männer mit Bart noch eine Seltenheit. Aktuell ist das eher andersherum, denn eines ist für Jung und Alt klar: Der Bart bleibt dran. Dieser lässige und markante Holzfäller-Look ist für viele Herren zum Markenzeichen geworden, weshalb der Bart auch 2018 im Trend liegt. Das beweist nicht nur der Blick in die Fußgängerzone, wo gefühlt jeder zweite Mann mit einem gewissen Grad an Gesichtsbehaarung unterwegs ist, sondern auch zahlreiche Marketingkampagnen und TV-Werbespots.

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Um den Bart richtig zu pflegen, gehören inzwischen verschiedene Pflegeschritte zu den täglichen Ritualen. Ob Bart-Shampoo oder Bart-Öl, die Drogerien bieten vielseitige Produkte, um die trendige Gesichtsbehaarung zu pflegen. Hinzu kommen die Besuche beim Fachmann, denn der geschickte Umgang beim Trimmen, Kämmen und Rasieren will gelernt sein. Im Trend liegen aktuell verschiedene Bartformen, dazu zählen beispielsweise:

  • Der Dreitagebart ist immer noch sehr beliebt. In der Regel ist er pflegeleicht und passt zu vielen Frisuren.
  • Der Vollbart hat die Männerwelt im Sturm erobert und wird inzwischen schon als individuelles Mode-Accessoire bezeichnet. Wichtig ist die richtige Pflege, damit er für eine männliche Ausstrahlung sorgt. Sprich Lücken sind ein No-Go.
  • Wenn die Rede von einem sogenannten Hipster-Bart ist, dann handelt es sich in der Regel um den klassischen Rauschebart. Der voluminöse Bartwuchs stellt den Träger vor eine kleine Herausforderung, denn die Grenze zwischen Attraktiv und Schmuddelig ist sehr schmal. Empfehlenswert ist der regelmäßige Besuch beim Barbier oder kontinuierliche Pflege-Eigeninitiative.
  • Schnauzer oder im englischen Moustache werden heutzutage in Kombination mit dem Vollbart getragen. Diese Kombi setzt ein unübersehbares Statement im Gesicht. Hier gilt das gleiche wie beim Hipster-Bart: Pflege ist das A und O.
  • Aus den 70er Jahren direkt ins 21. Jahrhundert hat es der Oberlippenbart geschafft – Retro-Trend sei Dank. Ratsam ist diese Bartform für Männer mit einem länglichen Gesicht, um etwas Fülle auf die Konturen zu zaubern.

Zu den wichtigsten Accessoires der männlichen Pflegeabteilung im Bad gehören daher in jedem Fall ein qualitativer Elektrorasierer, Barttrimmer oder -Schneider, Pflegeöl, Bartwachs und/ oder Bart-Shampoo sowie Bartbürste oder -kamm.

Wirken Männer mit Bart attraktiver?

Bei der Partnersuche ist es der erste Eindruck, der über ein tiefergehendes Kennenlernen entscheidet. Dabei spielen optische Reize natürlich eine Rolle, weshalb auch Frauen auf das Äußere der Männer achten. Ein gepflegter Bart fällt in diesem Zusammenhang natürlich positiver ins spätere persönliche Urteil als ein schmuddeliger Haarstreifen unter der Nase.

© deagreez - Fotolia / Bartträger - © deagreez - Fotolia (c) deagreez - Fotolia

Jeder Mensch hat individuelle Vorlieben, die bei der Partnerwahl zum Tragen kommen. Optische Merkmale stehen an erster Stelle, da das Äußere im Gegensatz zum Charakter als Erstes sichtbar ist. Auf viele Frauen wirkt ein Mann mit Bart anziehend. Diverse Untersuchungen unterstützen diese Aussage. Allerdings wird der Bart oft in Zusammenhang mit einem anderen Attribut wahrgenommen, weshalb die Wirkung intensiviert wird. Während einige Damen einen Vollbart in Verbindung mit einer tiefen, dunklen Stimme als äußerst attraktiv empfinden, ist es bei anderen Bart-Liebhaberinnen das passende Outfit zum Bartwuchs. Hiermit sind beispielsweise elegante Business-Looks gemeint. Anzug, Krawatte und ein weißes Hemd sind markante Begleiter und stehen im Kontrast zum Bart. Diese Kombination wirkt nicht nur auf die Damenwelt kompetent, fachmännisch und erfolgreich. Auch im Job haben Männer mit Bart inzwischen sehr gute Chancen einen positiven ersten Eindruck zu hinterlassen.

Die 20er und 30er Jahre auf das Haupt: Herrenfrisuren 2018

Neben der trendigen Gesichtsbehaarung erhalten auch die Haare verstärkte Aufmerksamkeit. In den Friseur Salons haben die 20er und 30er Jahre Einzug gehalten. Sowohl der berühmte und akkurate Messerschnitt, der für eine besonders präzise „Frise“ sorgt, als auch der 20er Jahre Gatsby-Look stehen 2018 hoch im Kurs. Letzterer zeichnet sich durch drei Merkmale aus. Die Konturen sind kurzgehalten, das Deckhaar ist etwas länger und der Scheitel ist leicht angedeutet. Übrigens werden diese Trendfrisuren natürlich gerne mit Bart getragen, sind aber auch ohne Gesichtsbehaarung eine gute Wahl.

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Laut dem Zentralverband des deutschen Friseurhandwerks liegen vor allem diese Frisuren 2018 im Trend:

  • Fade Cut mit klarer Konturenkanten
  • 20er Jahre Gatsby-Schnitt
  • Rebel und Punk Styles mit markanter Ponypartie
  • Oasis und Beatles waren Vorbilder für den aktuellen New Britpop Schnitt mit auffälligem Pony

Übrigens zieht die Stilrichtung des Rockabilly in dieser Saison auch auf dem Haupt der Herren ein. Coole Sidecuts und saubere Schnitte im James-Dean-Stil sorgen für lässiges Haupthaar. Wer sich aktuell über die ersten grauen Haare ärgert, der kann sofort damit aufhören. Star-Friseure empfehlen sogar mit einer Grautönung nachzuhelfen und das Grau noch intensiver zu betonen.

Trends mit persönlichem Wohlbefinden kombinieren: So wird’s gemacht

Bart- und Frisurentrends sind zwar gut und schön, aber an erster Stelle steht immer noch das persönliche Wohlbefinden. Der Hipster-Rauschebart trägt nicht zu einem gestärkten Selbstbewusstsein bei, wenn er eigentlich gar nicht gefällt. Oder verschafft wahlweise den heißbegehrten Job. Es kommt maßgeblich auf das persönliche Empfinden an, denn so werden Trends erst gesetzt. Wer den Bart oder die neue Frisur mit Überzeugung trägt, hat alles richtig gemacht.

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