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Straße zum Cotopaxi Nationalpark, Ecuador

Abenteuer und beeindruckendes Naturschaupiel aus einer Hand: das verspricht dieser gefährliche Straßenabschnitt mitten in den Anden.
Straße zum Cotopaxi Nationalpark, Ecuador -
Avenida de los Volcanes - Foto: Marcio Ramalho - CC BY 2.0

Die beliebte Straße der Vulkane (Avenida de los Volcanes) wäre an sich ja schon eine Reise wert, aber auch die Landstraße zum Cotopaxi Nationalpark ist sowohl für Autofahrer als auch für Naturliebhaber ein besonderes Erlebnis. Wer einen der höchsten aktiven Vulkane hautnah erleben will, hat bei der Anreise die Qual der Wahl. Zentrale Anlaufstelle ist in jedem Fall die Hauptstadt Ecuadors Quito. Von dort begibt man sich dann entweder ins 60km entfernte Machiachi oder man legt ein Stück des Weges auf der Panamericana zurück. Beide Strecken sind ungefähr gleich lang, wobei letztere aufgrund der gut ausgebauten Infrastruktur bei Touristen im Normalfall beliebter ist.

"Nacken des Mondes"

Je näher man in Richtung Nationalpark kommt, desto abenteuerlicher wird die Reise. Es ist vor allem der Zustand der Straße, der den Autofahrern einiges abverlangt. Inmitten der herrlichen Umgebung muss man Schlaglöchern, Schutt und Geröll ausweichen. Zusätzlich können der Staub in der Luft und waghalsiger Gegenverkehr die Fahrt beeinträchtigen. Autofahrer in Ecuador sind nicht nur für ihre schlechten, meist schon sehr alten Autos, sondern auch für ihren besonders eigenwilligen Fahrstil bekannt. Wer sich von den Fahrtbedingungen nicht einschüchtern lässt, wird mit einer atemberaubenden Naturkulisse belohnt. Der Cotopaxi Vulkan liegt im gleichnamigen Nationalpark und zählt mit seiner Höhe von 5897m zu den höchsten, noch aktiven Vulkanen der Erde. Auch wenn der letzte Ausbruch schon ziemlich lange zurück liegt – die Aktivität des Vulkans ist überall spürbar. 1975 und 2001 verzeichneten Experten ein so genanntes „Aufwärmen“.

Nichts für schwache Nerven

Wem der Vulkan und die rustikale Straße dorthin noch nicht genug ist, dem sei gesagt: auf den 40km, die man bis zum Vulkan mit dem Auto zurücklegen muss, gibt es auch einen Fluss, der überquert werden will. Brücke gibt es jedoch keine. Schon kleinere Regenmengen lassen den Pegel des Flusses beträchtlich steigen, spätestens dann wird die Autofahrt zum Abenteuer.

Straße am Fuße des Vulkans
(c) delkoo - Fotolia

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